Bei Kindern sind Hoverboards hoch im Rennen, wenn es nach der Frage zu beliebten Spielzeugen und Freizeitbeschäftigungen geht. Hoverboards ähneln optisch einem Skateboard, bewegen sich jedoch nach vorne und hinten und nicht zur Seite.
Die elektrisch angetriebenen mini Segways erfordern dabei eine gute Gewichtsverlagerung und lassen sich durch die Verlagerungen sowohl steuern als auch bremsen und beschleunigen. Dabei können Hoverboards für Kinder Geschwindigkeiten von bis zu 15 km/h erreichen, weswegen bei der Anschaffung auf besonders hochwertige und sichere Modelle Wert gelegt werden sollte.
Doch worauf genau sollte bei dem Kauf eines Hoverboard für Kinder geachtet werden?
6,5 Zoll Reifen am Hoverboard für Kinder
Die Größe der Reifen hat einen großen Einfluss auf das Fahrerlebnis. Die gängigste Größe bei Hoverboards beträgt dabei 6,5 Zoll. Hierbei handelt es sich um die Originalgröße, mit denen die Boards hauptsächlich ausgestattet sind. Ausgelegt sind 6,5 Zoll Reifen dabei für Gewichte von 20 Kilogramm bis 100 Kilogramm.
Aufgrund der geringen Reifenhöhe wird das Hoverboard wendig und kann sich schneller und dynamischer bewegen. Eine Reifengröße von 6,5 Zoll ist für Kinder leichter im Gleichgewicht zu halten und verhält sich im Umgang einfacher als größere Reifenmodelle.
Zudem wird es dadurch erheblich leichter zu kontrollieren, was gerade für jüngere Kinder ein großer Vorteil ist. Aufgrund der leichten Reifen kann die Akkulaufzeit sehr lange halten, sodass der Fahrspaß auch nach einigen Kilometern nicht zu kurz kommt. Vor allem das Robway W1 Hoverboard überzeugt in zahlreichen Tests für Kinder.
Stabilisierungsfunktion
Gerade jüngere Kinder weisen teilweise noch kein zu hundert Prozent entwickeltes Gleichgewichtsvermögen auf. Ein Selbststabilisierungsmechanismus unterstützt dabei das Hoverboard im Gleichgewicht zu halten.
Vorteil hierbei ist, dass sich die Stabilisierungsfunktion dem Untergrund anpasst und so auch bei ungleichen Straßen oder beispielsweise Schotterwegen weiterhin für einen gleichmäßigen Halt sorgt. Weiterhin kann eine Stabilisierungsfunktion dabei helfen, dass das Hoverboard leichter bestiegen werden kann.
Auch das Absteigen wird vereinfacht, weil sich das Hoverboard gleichmäßig in Waage hält. Dadurch können Stürze aufgrund von einem Gleichgewichtsverlust vermieden werden. Auch für Anfänger wird so ein guter Fahrspaß ermöglicht, da die Kinder schnell lernen das Gerät alleine ohne Unterstützung zu nutzen.
TÜV geprüfte Akkus
Gute Akkus sind nicht nur entscheidend für einen langen Spaß, sondern sorgen vor allem für eine erhöhte Sicherheit. Leere Akkus können ausschlaggebend dafür sein, dass sich das Hoverboard abschaltet und die Räder blockieren.
Räder, die blockieren, können die Ursache für schwere Stürze sein. Nicht selten kam es zu Unfällen mit Knochenbrüchen oder Schürfwunden. Ein schnell entleerter Akku demnach die Ursache für Unfälle sein, die sich vermeiden lassen, wenn direkt beim Kauf mehr Geld in einen zuverlässigen Akku investiert wird.
Außerdem kam es bereits zu Rückrufen von Hoverboards, da schlechte Akkus ebenfalls eine erhöhte Brand- und Explosionsgefahr darstellen. Ursächlich hierfür sind die Lithium-Ionen Akkus, die schnell überhitzen, dadurch Rauch entwickeln und schnell zum Entflammen neigen. Im schlimmsten Fall können schlechte Akkus explodieren.
Daher sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass hochwertige Akkus verbaut sind. Im besten Fall sollte ein TÜV Symbol angebracht sein. Dadurch stellt sich sicher, dass die Akkus auf Herz und Nieren getestet wurden und für Kinder keine Gefahr darstellen.
Hochwertige Akkus verfügen darüber hinaus über einen Überhitzungsschutz, der vermeidet, dass es zu schwerwiegenden Schäden oder Verletzungen kommt. Im besten Fall sollte der Akku eine Low Battery Funktion aufweisen. Hilfreich ist dies, da das Hoverboard eigenständig einen niedrigen Akkustand meldet, bevor sich das Gerät während der Fahrt einfach abschaltet.
Unfälle können hierdurch zuverlässig vermieden werden. Nicht jeder günstige Akku ist jedoch automatisch schlecht. Allerdings sollte vor allem bei sehr günstigen Modellen darauf geachtet werden, ob nicht zu viel am verbauten Akku gespart wurde.
Sicherheitszertifikate
Um sicherzustellen, dass das Hoverboard für die Kinder zum Spaß und nicht zu einer Gefahr wird, sollte beim Kauf auf etwaige Sicherheitszertifikate geachtet werden. Sicherheitszertifikate sind ein großes Indiz dafür, dass die Geräte bereits im Vorfeld einigen Sicherheitstests unterzogen wurden und bedenkenlos gekauft werden können.
Das wohl bekannteste und auch wichtigste Zertifikat ist dabei das UL2272. Ausgestellt wird es von der Firma Underwriter Laboratories, die sich darauf spezialisiert hat, Hoverboards zu testen. Geprüft werden die Geräte dabei auf Sicherheitsvorkehrungen, sowie der Verarbeitung inklusive dem verbauten Akku und der Bedienung. Auf der Website der Firma kann ganz einfach nach Herstellern gesucht werden. Wird das gewünschte Modell als sicher eingestuft, ist das ein gutes Zeichen.
Außerdem sollte das Hoverboard mit der CE Kennzeichnung ausgewiesen sein. Hierbei handelt es sich um ein ausgestelltes Sicherheitszertifikat der Europäischen Union welches besagt, dass ein entwickeltes Produkt den angeforderten Normen entspricht. Es dient somit als eine Art Qualitätssiegel, welches vor dem Kauf sicherstellt, dass ein Produkt die notwendigen Merkmale erfüllt. Je mehr Sicherheitszertifikate ein Modell aufweist, desto sorgenfreier kann es der Nutzung durch Kinder überlassen werden.