Wer online viel unterwegs ist, hat bestimmt schon einmal von WordPress gehört. Dabei handelt es sich um das beliebteste CMS der Welt. CMS steht für „Content-Management-System“; WordPress ist somit eine Software, die genutzt werden kann, um Inhalte online zu verwalten und Webseiten unkompliziert zu erstellen und zu gestalten. Tiefgreifende Programmierkenntnisse sind dabei nicht nötig und so kann fast jeder im Nu seine eigene Webseite kreieren.
WordPress kurz vorgestellt
WordPress gibt es schon seit 2003, ursprünglich war die Software jedoch nur für Blogs konzipiert. Seitdem wurde sie jedoch erheblich weiterentwickelt und mittlerweile können Webseiten aller Art mit WordPress realisiert werden. Heutzutage basieren mehr als 40 % aller Webseiten weltweit auf WordPress, bekannte Beispiele sind die Seiten von Spotify, dem weißen Haus, der Walt Disney Company, dem Magazin Vogue und dem Time Magazine.
Sogar Onlineshops können dank Erweiterungen mit WordPress betrieben werden. Die Software ist Open Source, was bedeutet, dass der Quellcode für alle zugänglich ist und Entwickler weltweit daran arbeiten können, sie zu verbessern. Außerdem kann WordPress kostenfrei genutzt werden. Wem die Standard-Funktionen und -Designs nicht ausreichen, kann aus einer enormen Menge zusätzlicher Plugins und Themes wählen, von denen eine große Auswahl ebenfalls kostenfrei zur Verfügung gestellt wird.
Diese kleinen Software-Erweiterungen können mit wenigen Klicks installiert werden und ermöglichen beispielsweise das Einbinden eines Onlineshops oder Kontaktformulars, unterstützen die Suchmaschinenoptimierung oder ermöglichen mehrsprachige Webseiten.
5 Gründe, weshalb WordPress so beliebt ist
- Benutzerfreundlichkeit: WordPress ist so gestaltet, dass auch Laien ohne Vorkenntnisse schnell Ergebnisse erzielen können. Die Oberfläche ist intuitiv, und für fast jedes Problem gibt es eine einfache Lösung.
- Flexibilität: Egal ob Blog, Portfolio, Unternehmenswebsite oder E-Commerce-Plattform – mit den richtigen Plugins und Themes kann WordPress an nahezu jede Anforderung angepasst werden.
- Große Community: Durch die riesige Nutzerbasis gibt es eine Fülle an Tutorials, Foren und Hilfestellungen. Viele Entwickler bieten auch kostenlose oder kostengünstige Themes und Plugins an.
- Kostenfreiheit: Die Grundsoftware ist kostenlos. Nutzer zahlen nur für zusätzliche Dienste wie Hosting, Premium-Themes oder Plugins, wenn gewünscht.
- Regelmäßige Updates: WordPress wird ständig weiterentwickelt und erhält immer wieder Sicherheits- und Funktionsupdates.
Unterstützung bei der Nutzung von WordPress
Der Einstieg mit WordPress ist dank der hohen Benutzerfreundlichkeit der Software und den zahlreichen Tutorials, die online zur Verfügung stehen, ganz einfach. Wer jedoch spezifische Wünsche und Vorstellungen hat und auch kompliziertere Vorhaben umsetzen möchte, gerät möglicherweise allein an seine Grenzen. In solchen Fällen kann man sich an die WordPress Community wenden und sich beispielsweise in Foren zu seiner Frage austauschen.
Oft findet man jemanden, der mit dem gleichen Problem zu kämpfen hatte und seine Erfahrungen gerne teilen mag. Alternativ kann man aber auch eine Agentur beauftragen, die sich auf die Arbeit mit WordPress spezialisiert hat. Insbesondere, wenn die Webseite nicht nur ein Hobby ist, sondern als Unternehmenswebseite oder ähnliches fungiert, ist es wichtig, dass sie professionell wirkt und stets gut gepflegt wird.
WordPress Agenturen können bei vielen anfallenden Aufgaben helfen, beispielsweise bei der Wartung, der Gestaltung oder der Implementierung von neuen Funktionen. Auch in Fällen von Problemen, etwa Datenverlust, Hackingangriffen oder Serverausfällen können die Experten in der Regel schnelle Hilfe leisten und dafür sorgen, dass die Webseite wiederhergestellt und voll funktionsfähig ist.
WordPress Agenturen können für die dauerhafte Betreuung einer Webseite engagiert werden oder für spezifische Aufgaben. Neben WordPress gibt es natürlich auch noch andere Content-Management-Systeme, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Zu den bekanntesten gehören Joomla!, TYPO3 und Drupal. Zudem gibt es Website Builder wie Wix.com, die für simple Webseiten oft schon ausreichen.
WordPress steht jedoch an der unangefochtenen Spitze. Sowohl für Hobby-Webmaster als auch für professionelle Entwickler ist WordPress dank seiner Vielseitigkeit eine gute Wahl.